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Verkauf von Immobilien in Spanien: Tipps und rechtliche Anforderungen
Möchten Sie Ihre Immobilie in Spanien verkaufen? Als TEKCE-Immobilienprofis wissen wir, wie überwältigend und kompliziert der Verkaufsprozess sowohl für einheimische als auch für internationale Hausbesitzer sein kann, vor allem, wenn es für sie das erste Mal ist. Vielleicht sind Sie ein Auswanderer, der den Prozess schon mehrmals durchlaufen hat, aber trotzdem noch mehr über die Details wissen möchte.
Ganz gleich, ob es sich um Ihr Wohnhaus, Ihre Anlageimmobilie oder Ihr Ferienhaus handelt, sobald Sie sich mit dem Gedanken tragen, ein Haus in Spanien zu verkaufen, sollten Sie einige Schritte unternehmen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Deshalb haben wir einen Blog für Sie vorbereitet, in dem Sie alles über den reibungslosen Verkauf einer Immobilie in Spanien erfahren können. Im Folgenden finden Sie eine Checkliste mit konkreten Schritten, die Sie befolgen können, um Antworten auf Ihre Fragen zu finden.
Checkliste: Schritte zum Verkauf Ihrer Immobilie in Spanien
- Finden Sie einen Immobilienmakler
- Einen Anwalt beauftragen (Rechtsanwalt)
- Inserieren Sie die Immobilie
- Verhandeln und Annehmen eines Angebots
- Erforderliche Dokumentation zusammenstellen
- Unterzeichnung des Kaufvertrags (Contrato de Compraventa)
- Endgültige Unterzeichnung beim Notar (Escritura de Compraventa)
- Registrieren Sie den Verkauf
1.Finden Sie einen Immobilienmakler:
Sobald Sie sich für eine Immobilie entschieden haben, die Sie zum Verkauf anbieten möchten, ist es ein professioneller und angenehmer Schritt, das spanische Haus für die potenziellen Käufer vorzubereiten, um die Aufmerksamkeit der Käufer zu erregen. Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Immobilienmakler wird auch dazu beitragen, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, was die Ermittlung des korrekten Werts der Immobilie, die Vorbereitung der erforderlichen Dokumente und die Registrierung des Verkaufs in der letzten Phase angeht, oder auch um Probleme zu vermeiden, die nach dem Verkauf auftreten könnten.
Es gibt also zahlreiche Vorteile, die sich aus dem Verkauf einer Immobilie an ein Immobilienunternehmen ergeben, insbesondere für Gebietsfremde, die sich um die rechtliche Prüfung, die Vermeidung von Betrug, die Verwaltung von Steuern und die Unterstützung bei Verträgen und der Kommunikation mit Behörden kümmern. Darüber hinaus bieten einige Immobilienunternehmen wie TEKCE Zugang zu Rechtsberatung, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Verfahren ordnungsgemäß abgewickelt werden.
2.Beauftragen Sie einen Anwalt (Solicitor):
Da die spanischen Immobiliengesetze und -vorschriften komplex sein können und je nach Region variieren, ist die Beauftragung eines Anwalts beim Verkauf von Immobilien in Spanien sehr ratsam, um eine rechtlich reibungslose Transaktion zu gewährleisten. Der Anwalt, mit dem Sie zusammenarbeiten, kann Ihre Interessen schützen, die komplexen Verwaltungs- und Steuervorgänge erleichtern und für unschätzbare Sicherheit sorgen, insbesondere wenn Sie als Nichtansässiger eine Immobilie in Spanien verkaufen.
3.Inserieren Sie die Immobilie:
Der nächste Schritt nach der Auswahl eines zuverlässigen Immobilienmaklers ist die Werbung für die Immobilie, um sicherzustellen, dass die Immobilie effektiv vermarktet wird. Dieser Schritt umfasst die Erstellung einer ansprechenden Auflistung der wichtigsten Merkmale Ihres Hauses, die Aufnahme von qualitativ hochwertigen Fotos und Videos, die von potenziellen Käufern bewertet werden können, und die spätere Veröffentlichung auf beliebten Portalen, in sozialen Medien und auf der Website Ihrer Immobilienfirma. Wenn das Ziel darin besteht, Ihre Immobilie in Spanien schnell zu verkaufen, sollten Sie beachten, dass detaillierte Fotos eines gut gereinigten Hauses die Sichtbarkeit Ihrer Anzeige erhöhen und mehr Käufer anziehen, insbesondere auf den Plattformen der sozialen Medien, da die Welt heutzutage ein digitales Zeitalter ist.
4.Verhandeln und akzeptieren Sie ein Angebot:
Sobald Sie ein Angebot erhalten haben, können Sie verhandeln und sicherstellen, dass alles mit Ihren Bedürfnissen übereinstimmt. Hier kann Ihnen die Beratung zum Verkauf von Immobilien in Spanien wirklich helfen, vor allem, wenn Sie sich bei der Preisgestaltung oder den Vertragsdetails unsicher sind. Nehmen Sie sich die Zeit, die Bedingungen mit dem Käufer zu besprechen, und wenn Sie beide damit einverstanden sind, können Sie das Angebot annehmen und weitermachen.
5.Sammeln Sie die erforderlichen Unterlagen:
Beim Verkauf eines Hauses in Spanien ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie alle korrekten und vollständigen Unterlagen bereithalten. So können Sie nicht nur Verzögerungen vermeiden, sondern auch einen reibungslosen Ablauf der Transaktion gewährleisten. Um die Frage „Welche Dokumente sind für den Verkauf einer Immobilie in Spanien unerlässlich?“ zu beantworten, finden Sie hier eine Aufschlüsselung der wichtigsten Dokumente, die Sie in der Regel beim Verkauf einer Immobilie in Spanien benötigen:
- Grundbuchauszug (Escritura Pública): Der offizielle Eigentumsnachweis mit Details wie Grenzen und Eigentumsrechte.
- Nota Simple vom Grundbuchamt: Sie können sich dieses Dokument als eine Momentaufnahme Ihrer Immobilie vorstellen. Es bestätigt, ob Schulden oder Hypotheken vorhanden sind und wie das Grundstück klassifiziert ist. Spanische Hauskäufer und Notare verlangen in der Regel die Nota Simple im Rahmen des Verfahrens.
- Energieausweis: Dieses Zertifikat zeigt, wie energieeffizient Ihr Haus ist. Es ist seit 2013 obligatorisch und muss dem Käufer vor der endgültigen Unterzeichnung vorgelegt werden.
- Wohnberechtigungsschein: Diese Bescheinigung belegt, dass Ihr Haus bewohnbar ist und den örtlichen Standards entspricht. Sie ist besonders wichtig, wenn Ihr Haus neu gebaut oder kürzlich renoviert wurde.
- IBI-Steuerbescheinigung: Sie müssen nachweisen, dass Ihre örtlichen Grundsteuern auf dem neuesten Stand sind. Dies gibt Käufern die Gewissheit, dass keine versteckten Schulden mit dem Haus verbunden sind.
- Bescheinigung der Eigentümergemeinschaft: Wenn Ihre Immobilie Teil eines Komplexes oder Wohnblocks ist, benötigen Sie eine Bescheinigung, die bestätigt, dass alle Gemeinschaftsgebühren gezahlt wurden. So bleiben die Dinge transparent und spätere Komplikationen werden vermieden.
- Aktuelle Rechnungen der Versorgungsunternehmen: Am besten bringen Sie Kopien Ihrer letzten Wasser-, Strom- oder Gasrechnungen mit, um zu zeigen, dass alles bezahlt ist und keine Schulden auf den neuen Eigentümer übergehen werden.
- Hypothekenlöschungsbescheinigung: Wenn Sie eine Hypothek hatten und diese vollständig abbezahlt wurde, benötigen Sie eine Bescheinigung oder eine Urkunde, aus der hervorgeht, dass die Hypothek offiziell gelöscht wurde. Damit ist der Titel für den Käufer frei.
- Bescheinigung über die technische Inspektion (ITE): Je nach Region benötigen Sie für ältere Häuser (in der Regel älter als 45 Jahre) eine Bescheinigung, die bestätigt, dass das Gebäude sicher ist und den geltenden Vorschriften entspricht.
- Ihre ID- und NIE-Nummer: Wenn Sie nicht im Land wohnen, benötigen Sie Ihren Reisepass oder Personalausweis und Ihre NIE-Nummer.
Wenn Sie all diese Dokumente vor dem Verkauf eines Hauses in Spanien vorbereiten, macht das auf den Käufer einen professionellen Eindruck und spart Ihnen Zeit. Danach müssen Sie zum Notar gehen, der die Dokumente prüft, ob alles in Ordnung ist.
6.Unterzeichnen Sie den Kaufvertrag (Contrato de Compraventa):
In dieser Phase erklären Sie sich offiziell mit dem Verkauf Ihrer Immobilie einverstanden, indem Sie den Kaufvertrag (Contrato de Compraventa) unterzeichnen, in dem die Bedingungen für den Verkauf, einschließlich des vereinbarten Preises und der Pflichten beider Parteien gegenüber dem Käufer, festgelegt sind. Da es sich um einen großen Schritt handelt, ist es besser, alles sorgfältig zu lesen, bevor Sie den Vertrag unterschreiben.
7.Endgültige Unterzeichnung beim Notar (Escritura de Compraventa):
Dies ist der letzte Schritt, bevor der Verkauf abgeschlossen ist. Sowohl Sie als auch der Käufer treffen sich beim Notar, um die Escritura de Compraventa zu unterzeichnen, mit der das Eigentum an der Immobilie offiziell übertragen wird. Der Notar prüft alle Dokumente, und sobald alles bestätigt ist, unterschreiben Sie die Urkunde und machen den Verkauf offiziell.
8.Registrieren Sie den Verkauf:
Nachdem der Notar alles unterschrieben und besiegelt hat, muss der letzte Schritt darin bestehen, den Verkauf beim Grundbuchamt zu registrieren. Durch diesen Schritt wird der Käufer offiziell zum neuen Eigentümer der Immobilie. Dies ist ein einfacher, aber wichtiger Vorgang, der sicherstellt, dass die Übertragung rechtlich anerkannt wird, so dass sowohl Sie als auch der Käufer sicher sein können, dass alles in Ordnung ist.
Kosten und Steuern beim Verkauf von Immobilien in Spanien
Wenn Sie eine Immobilie verkaufen, müssen Sie sich unbedingt über die Kosten im Klaren sein, die beim Verkauf eines Hauses in Spanien anfallen und sich auf Ihren endgültigen Gewinn auswirken werden. In der Regel fallen Maklergebühren (3 % bis 6 %) und Anwaltsgebühren (1 % bis 2 %) für die Vertragsunterstützung und Rechtsberatung an. Dazu kommt die Kapitalertragssteuer (19 % auf den Gewinn), und wenn Sie nicht in Spanien ansässig sind, wird der Käufer 3 % des Verkaufspreises als Vorschuss einbehalten, den Sie später ausgleichen können.
Wenn Sie sich fragen: „Welche Kosten fallen beim Verkauf einer Immobilie in Spanien typischerweise an?“, sollten Sie bedenken, dass Sie die Plusvalía-Steuer, die sich nach der Wertsteigerung des Grundstücks richtet, und gegebenenfalls Hypothekenlöschungsgebühren (0,5-1 %) einkalkulieren müssen. Notar- und Grundbuchgebühren (0,1 %-0,5 %) sind ebenfalls Teil des Prozesses, ebenso wie die Kosten für einen Energieausweis (der in der Regel zwischen 100-500 Euro kostet).
Die Vorteile eines Immobilienverkaufs in Spanien
Der Verkauf Ihres Hauses in Spanien bietet einen soliden Markt und verschiedene finanzielle Vorteile, was ihn zu einer guten Wahl macht, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich von Ihrer Immobilie zu trennen. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Vorteile eines Immobilienverkaufs in Spanien:
- Hohe Nachfrage: Spanien ist ein beliebtes Reiseziel, vor allem in den Küstenregionen und Großstädten, so dass die Chancen gut stehen, dass Ihre Immobilie schnell Käufer findet.
- Steuervorteile: Wenn Sie Ihren Wohnsitz in Spanien haben, können Sie in den Genuss von Steuerermäßigungen oder -befreiungen für Kapitalgewinne kommen, insbesondere wenn es sich um Ihren Hauptwohnsitz handelt.
- Günstiger Währungsumtausch: Wenn Sie aus einem Land mit einer stärkeren Währung verkaufen, erhalten Sie bei der Überweisung des Geldes in Ihr Heimatland möglicherweise einen besseren Preis.
- Rechtlicher Schutz: Das spanische Rechtssystem gewährleistet einen sicheren Prozess, so dass Sie sich keine Sorgen über versteckte Risiken machen müssen.
- Finanzierung für Käufer: Spanien bietet wettbewerbsfähige Hypothekenzinsen, die es den Käufern erleichtern, ihren Kauf zu finanzieren, was den Verkauf beschleunigen kann an.
Was erwartet Sie nach dem Verkauf?
Nachdem wir nun aufgezeigt haben, was beim Verkauf einer Immobilie in Spanien zu beachten ist, ist es an der Zeit zu sehen, wie es nach dem Verkauf Ihres Hauses weitergeht. Wenn der Verkauf nach der Unterzeichnung beim Notar und der Eintragung rechtlich abgeschlossen ist, müssen Sie alle Steuern begleichen und die betroffenen Parteien benachrichtigen, um künftige Verbindlichkeiten zu vermeiden und sicherzustellen, dass bei dem Prozess keine Fehler gemacht wurden, die in Zukunft auftreten könnten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich nach den besten Immobiliendienstleistern in Spanien umsehen, die Sie darüber aufklären, wie Sie eine Immobilie in Spanien verkaufen können, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Häufig gestellte Fragen zum Verkauf von Immobilien in Spanien
F: Wie lange dauert es normalerweise, mein Haus in Spanien zu verkaufen?
A: Der Verkauf Ihres Hauses in Spanien dauert im Durchschnitt zwischen 3 und 6 Monaten, obwohl dies je nach Standort, Immobilientyp, Preisgestaltung und Marktbedingungen stark variiert.
F: Wie hoch sind die Gesamtkosten für den Verkauf einer Immobilie in Spanien?
A: Obwohl der genaue Prozentsatz von der Art der Immobilie, dem Standort und der Tatsache abhängt, ob Sie ein ansässiger oder nicht ansässiger Verkäufer sind, liegen die Kosten für den Verkauf einer Immobilie in Spanien zwischen 5 % und 15 % des endgültigen Verkaufspreises, einschließlich Maklergebühren, Kapitalertragssteuer, Anwalts- und Notarkosten sowie gegebenenfalls Hypothekenstornogebühren.
F: Wie unterscheidet sich der Verkaufsprozess einer Immobilie in Spanien für Residenten und Nicht-Residenten?
A: Der Verkauf einer Immobilie in Spanien ist sowohl für Residenten als auch für Nicht-Residenten unkompliziert, mit nur wenigen Unterschieden. Für Nicht-Residenten kommen einige zusätzliche Schritte hinzu, wie z. B. die Quellensteuer von 3 % und die Notwendigkeit, einen Fiskalvertreter einzuschalten, aber diese sind überschaubar und tragen dazu bei, dass der Prozess reibungslos abläuft. Insgesamt können beide Gruppen den Verkauf mit der richtigen Vorbereitung effizient abwickeln.